Angebot

Ein Angebot ist die verbindliche Erklärung eines Anbieters, seine Bereitschaft zur Lieferung bestimmter Waren oder Dienstleistungen zu festgelegten Bedingungen abzugeben. Es dient in der Regel dem Zweck einen Geschäftsabschluss herbeizuführen und bildet somit die Grundlage für die Warenwirtschaft. Damit ein Angebot rechtlich bindend ist, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Eine klare und präzise Formulierung sowie eine definierte Gültigkeitsfrist gehören beispielsweise zu den erforderlichen Elementen.

Ein Angebot aus rechtlicher Sicht ist eine Willenserklärung eines Anbieters, in der er seine Bereitschaft bekundet, bestimmte Waren oder Dienstleistungen unter festgelegten Bedingungen zu liefern oder zu erbringen. Es fungiert als Einladung zur Abgabe eines Vertragsangebots seitens des Empfängers. Der Anbieter signalisiert damit, dass er einen Vertrag abschließen würde, sofern das Angebot angenommen wird.

Es ist wichtig zu betonen, dass ein Angebot den Anbieter noch nicht zur Leistung verpflichtet, es sei denn es wird angenommen. Angebote sind üblicherweise zeitlich begrenzt und verfallen, wenn sie nicht innerhalb der festgelegten Frist angenommen werden. In der Praxis werden Angebote oft schriftlich abgegeben, um ihre Verbindlichkeit zu dokumentieren. Beachtet werden muss, dass ein rechtlich bindendes Angebot bestimmte gesetzliche Anforderungen erfüllen muss, darunter klare und präzise Formulierung sowie die Angabe einer Gültigkeitsfrist.

Die gängige Form eines Angebots ist die schriftliche, da sie die Verbindlichkeit dokumentiert und Missverständnisse verhindert. Angebote können in verschiedenen schriftlichen Formen abgegeben werden, darunter als Angebotsbriefe, E-Mails, Angebotsformulare, Faxnachrichten oder Nachrichten über Online-Plattformen. Die schriftliche Form bietet den Vorteil einer klaren Dokumentation und dient als Beweismittel bei Streitigkeiten. Sie ermöglicht eine schnelle Überprüfung der Bedingungen und eine klare Nachverfolgbarkeit der Angebotsabgabe.

Mündliche Angebote sind ebenfalls möglich, jedoch weniger verbreitet. Sie erfordern in der Regel eine schriftliche Bestätigung, um Missverständnisse zu vermeiden. Elektronisch übermittelte Angebote gelten ebenfalls als schriftlich und können rechtlich bindend sein.