Inventar

Das Inventar eines Unternehmens ist das Ergebnis der Inventur. Es beinhaltet eine Aufstellung aller Vermögensgegenstände, wie auch Schulden des Unternehmens. Die wichtigsten Angaben die in einem Inventar enthalten sein müssen, sind die Art, die Mengen wie auch der Wert zum Zeitpunkt der Inventur. Es handelt sich also um eine Bestandsliste, die in der Regel einmal im Jahr erstellt wird. Es gibt jedoch immer wieder auch Ausnahmesituationen, in denen solch eine Inventur durchgeführt werden muss.

Solch eine Bestandsliste hat eine große Bedeutung: Du solltest bei der Erstellung des Inventars fehlerfrei arbeiten, um Fehler im Jahresabschluss zu vermeiden. Dies kann beispielsweise bei einer Betriebsprüfung von besonderer Wichtigkeit sein. Schließlich kann aufgrund eines fehlerhaften Inventars deine gesamte Buchhaltung angezweifelt werden. Das kann hohe Steuernachzahlungen zur Folge haben und je nach Ausmaß auch als Betrug gewertet werden.

Wie wird ein Inventar aufgebaut?

Das Inventar wird in drei Bereiche unterteilt: das Anlagevermögen, das Umlaufvermögen und die Schulden:

Anlagevermögen:

Bei dem Anlagevermögen handelt es sich um Vermögensgegenstände, die von langfristiger Dauer sind und somit langfristig im Betrieb eingesetzt werden. Hierzu zählen beispielsweise Immobilienfinanzierungen, Maschinen und auch Fahrzeuge.

Umlaufvermögen:

Umlaufvermögen beschreibt kurzfristige Vermögensgegenstände, die sich im Umlauf befinden. Dies sind unter anderem Kassenbestände, Vorräte, Forderungen oder auch Bankguthaben.

Schulden:

Schulden sind finanzielle Verbindlichkeiten, die gegenüber Gläubigern bestehen. Die Dauer kann hier variieren von kurz- bis langfristig.

Verwaltung des Inventar

Wie ein Unternehmen sein Inventar verwaltet, kann es individuell entscheiden. Bei kleineren Unternehmen ist dies oftmals in einer Excel-Liste üblich. Bei größeren Unternehmen oder einem größeren Inventar ist es notwendig eine spezielle Inventarsoftware zu verwenden.