Finanzbuchhaltung
Finanzbuchhaltung? Klingt nach Zahlen und Konten, doch was verbirgt sich genauer dahinter? Konkret gesagt ist die Finanzbuchhaltung ein Teilbereich des betrieblichen Rechnungswesen und wird meist kurz FiBu genannt. Hierbei werden alle Aufwendungen und Erträge erfasst.
Was ist der Zweck der Finanzbuchhaltung? Das Ziel dieses Prozesses ist es, das Gesamtergebnis eines Unternehmens zu ermitteln, also wieviel Gewinn bzw. Verlust in besagter Rechnungsperiode gemacht wurde. Dazu gehören die sogenannte Gewinn- und Verlustrechnung, sowie die Bilanz. Mithilfe dieser lassen sich Aussagen darüber treffen, wie gut es Ihrem Unternehmen geht und wichtige Entscheidungen treffen. Als Basis für diese Dokumente dienen die Buchungen der Finanzströme auf die korrekten Konten in chronologischer Reihenfolge und sachlicher Ordnung nach Art des unternehmerischen Vorgangs. Dies geschieht durch das Buchen auf spezielle Konten, für welche die Verwednung klar definiert ist. Eine Auflistung der Konten findet im sogenannten Kontenrahmen statt. Hier gibt es Standard-Kontenrahmen, die sich individuell anpassen lassen. Das Ergebnis der Finanzbuchhaltung ist dann der Jahresabschluss, aus welchem sich dann die wirtschaftliche Gesamtsituation ablesen lässt.
Wer muss eine Finanzbuchhaltung umsetzen? Die meisten Unternehmen sind hierzu verpflichtet, lediglich Freiberufler und Gewerbetreibende, die weniger als 60.000 Euro Gewinn oder 600.000 Euro Umsatz machen, sind davon ausgenommen. Dennoch müssen sie ihren Gewinn über eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung ermitteln.